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für den grössten europäischen zirkus, den münchener circus krone, soll ein neues winterquartier entstehen. das familien- unternehmen, das im 19. jh. von carl krone im harz als tierschau gegründet wurde, blickt in dieser hinsicht auf eine lange tradition zurück. neben dem mobilen zelt, das 5000 besuchern platz bietet, betreibt der zirkus seit 1919 auch ein etwa 3000 besucher fassendes, festes winterquartier in münchen. dieses gebäude hat nicht nur im herzen der münchener einen festen platz gewonnen, es ist auch national durch die benefiz- veranstaltung "stars in der manege" oder konzerte der beatles und der rolling stones berühmt geworden. aufgrund seines alters ist das bestehende gebäude jedoch nicht mehr zeitgemäss und soll durch einen neubau ersetzt werden. dieser soll auch in zukunft dem circus krone und anderen veranstaltungen einen adäquaten raum bieten und die lange und grosse tradition fortsetzen. 

das dafür zur verfügung stehende grundstück wird im westen von der pappenheim strasse, im osten von der spatenstrasse und im süden von der marsstrasse eingefasst. das gebäude reagiert durch seine form auf das dreieckige, spitz zulaufende grundstück. der besucher- eingang orientiert sich zur kreuzung der blutenburg- bzw. der karlstrasse mit der pappenheim strasse. diese städtebauliche aufwertung der situation wird durch die grünflächengestaltung vor der halle unter- stützt. sanfte hügel laden die besucher und passanten ein, sich dort vor veranstaltungs- beginn niederzulassen. die wege führen den besucher zum eingangsbereich, wo er die eintrittskarten erwerben kann. im foyer hat der gast die möglichkeit seine garderobe abzugeben und in den lounges oder an der bar die zeit vor beginn der veranstaltung und die pausen zu verbringen. von hier aus gelangt man sowohl in die tierschau als auch in das angeschlossene restaurant. das restaurant bietet seinen gästen auch einen grosszügigen und überdachten aussen- bereich, der durch einen gebäuderiegel vom verkehrslärm der marsstrasse abgeschirmt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

der gast betritt den etwa 2800 personen fassenden zuschauerraum vom foyer aus durch einen zentralen eingang oder über die seitlichen eingänge aus den lounges bzw. über die im obergeschoss befindlichen ein- gänge. diese sind über treppen mit dem foyer verbunden. über dem zuschauereingang an der frontseite befindet sich die beleuchter- und tontechnikkabine. die manege bietet zwei varianten zum aufbau einer grossen bzw. einer kleinen konzertbühne. für den aufbau der grossen bühne sind die unteren vier reihen im boden zu versenken, abzudecken und zu- sätzlich zu bestuhlen und mit der bühne zu überbauen.

dem zuschauereingang gegenüber befindet sich der artisteneingang mit dem darüber- liegenden orchesterpult. von hier aus gelangt man in den vorbereitungsraum, sowie den entlade- und stallungsbereich bzw. in die umkleide- und schminkräume. diese räume befinden sich in einem schmalen riegel, der als strassenbegleitende bebauung entlang der marsstrasse ausgeführt ist. in den ober- geschossen dieses riegels befinden sich über- nachtungsmöglichkeiten für die bediensteten und die künstler. als alternativnutzung kann hier eine pension oder ein studentenhotel integriert werden. das gebäude nimmt bei der konstruktion und den verwendeten materialien bezug zu den traditionellen chapiteaus. so wird die forderung nach einem möglichst grossen stützenfreien raum durch drei grosse gitterträger erfüllt, die sich über das gebäude spannen. zwischen diesen wird die membran des daches befestigt. um die sicht der besucher nicht zu beeinträchtigen, wird die tragende struktur nach aussen verlegt.

 

 

 

 

 

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